Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Anwohner, Eltern und Schulmitarbeiter (der Miriam-Makeba-Grundschule) votierten auf einer öffentlichen Veranstaltung mit deutlicher Mehrheit für einen Vorschlag zur Verkehrsberuhigung, den das Koordinationsbüro als Prozessteuerer (für das Aktive Stadtzentrum Turmstraße) unterbreitet hatte. Um den immensen wie rasanten Umgehungsverkehr vor der Grundschule in der Zinzendorfstraße zu stoppen (denn hier versuchen viele Autofahrer, den Stau an der Kreuzung Alt-Moabit/Gotzkowskystraße zu umgehen), hatte das Koordinationsbüro vorgeschlagen, die vorhandene Mittelinsel der Straße Alt-Moabit so zu verlängern, dass ein Abbiegen in die Zinzendorfstraße vermieden wird, und außerdem eine Gehwegvorstreckung auf der nördlichen Straßenseite anzulegen, um eine bessere Einsehbarkeit des Verkehrs zu erreichen. Der Umbau kann noch in diesem Jahr vorgenommen werden, die Mittel in Höhe von 45.000 Euro stehen bereit.
Die Verlängerung der Mittelinsel begrüßten die meisten Anwohner, lehnten aber die zusätzliche einseitige Gehwegvorstreckung ab, weil das Gegenstück auf der anderen Straßenseite aus baulichen Gründen nicht möglich ist: Das würde Schulkinder nur dazu verleiten, die Straße abseits der Fußgängerampel zu überqueren, und sie damit eher gefährden.
Die Stadtteilvertretung befand die Verlängerung der Mittelinsel als unzureichende Maßnahme - damit würden Steuergelder verschwendet. Sie plädierte stattdessen für einen radikalen Umbau der Zinzendorfstraße selbst und/oder eine Ausweisung mit Tempo 10. Doch für den erheblich teureren Umbau der Zinzendorfstraße ist keine Finanzierung in Sicht.
Anwohner und Eltern argumentierten pragmatisch und sprachen sich für den Vorschlag des Koordinationsbüros aus: „Wenn es jetzt das Geld und die Möglichkeiten gibt, sollte man es machen und nicht warten, bis irgendwann mal 250.000 Euro da sind - nur weil es theoretisch noch etwas Besseres gibt.“ Und der Inhaber des Hotels in der der Zinzendorfstraße plädierte ebenfalls für machbare, realistische und vor allem schnelle Maßnahmen: „Denjenigen, der heute dagegen stimmt, möchte ich hören, wenn es die ersten Verkehrsopfer gibt.“
Der Umbau der Mittelinsel wird also kommen, weitere Überlegungen für zukünftige zusätzliche Maßnahmen sollen aber weiter verfolgt werden.
: Hier sind die Dokumentation über die Veranstaltung, das Informationsblatt sowie der Lageplan der Querungshilfe in der Zinzendorfstraße herunterzuladen.
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