Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Am Dienstag, den 7. Dezember 2010, 19 Uhr findet im Gemeindesaal der Ev. Kirchengemeinde Moabit West, Ottostraße 16, eine öffentliche Informationsveranstaltung zur geplanten Umgestaltung des Kleinen Tiergartens/Ottoparks statt. Auf Einladung (PDF) des Bezirksamts Mitte und des Beauftragten für die Durchführung des "Aktiven Stadtzentrums Turmstraße", dem "Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement" - kurz KO-Büro, stellen Vertreter des Landschaftsarchitekturbüros Latz und Partner ihre Vorentwurfsplanung vor und diskutieren diese mit Anwohnern und Nutzern. Mitglieder der "AG Grün" der Stadtteilvertretung Turmstraße stellen ihre Ideen zur Parkgestaltung vor. Diese Infoveranstaltung stellt den Auftakt einer Veranstaltungsreihe von insgesamt vier Veranstaltungen bis Mitte März 2011 dar.
Latz und Parnter ist Sieger eines Anfang 2010 ausgelobten landschaftsplanerischen Wettbewerbs zur Umgestaltung der seit Jahresbeginn denkmalgeschützten Parkanlagen. Im Juli 2010 hatte die Jury den Entwurf von Latz und Parntern aus 16 konkurrierenden Entwürfen zum Sieger gekürt. Ende August 2010 waren die prämierten Planungsentwürfe des Wettbewerbs in einer Ausstellung in der Arminiusmarkthalle der Öffentlichkeit präsentiert worden. Die nun folgende Konkretisierung der Planung wird von einer umfassenden Bürgerbeteiligung begleitet.
Die Parkumgestaltung soll 2011 beginnen und in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Der erste Bauabschnitt umfasst den Parkteil von der Ottostraße bis zur Stromstraße. Im Anschluss folgt der Abschnitt zwischen Stromstraße und St. Johannis-Kirche. Im Frühjahr 2011 finden zum ersten Abschnitt öffentliche Planungswerkstätten mit Anwohnern und Jugendlichen aus dem Quartier statt. Ein Flyer (PDF) gibt erste Informationen zur Umgestaltung und dem Beteiligungsverfahren. Nachfolgend der
Fahrplan zur Umgestaltung
7. Dezember 2010: öffentliche Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Vorentwurfsplanung aus dem Wettbewerb
Dritte Januarwoche 2011: Planungswerkstatt mit Jugendlichen zur Gestaltung des Ottoplatzes mit neuen Freizeitangeboten
12. Februar 2011: ganztägige Planungswerkstatt mit Anwohnern zur Parkgestaltung zwischen Ottostraße und Stromstraße
Mitte März 2011: öffentliche Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Entwurfsplanung und zur Umsetzung der Vorschläge der Anwohner
Über die Teilnahme an diesen Veranstaltungen hinaus besteht die Möglichkeit sich in der "AG Grün" der Stadtteilvertretung Turmstraße zu engagieren (Kontakt: Tel. 0176 68864671 oder im Internet unter www.stadtteilvertretung-turmstrasse.de). Die Stadtteilvertretung ist eine in einer öffentlichen Veranstaltung gewählte Bürgervertretung zum Aktiven Stadtzentrum Turmstraße und hat zu verschiedenen Themenfeldern Arbeitsgruppen eingerichtet, darunter auch die AG Grün.
Die genaueren Daten der weiteren Veranstaltungen sind noch nicht bekannt, aber vielleicht ist neben der Website der Stadtteilvertretung und des KO-Büros auch demnächst die neue Website zum Aktiven Stadtzentrum Turmstraße als Informationsquelle zu den Planungen über den aktuellen Rohzustand hinaus entwickelt 8-)
März, 19 Uhr: Vorstellung des Verkehrskonzepts Turmstraße und Alt-Moabit im Gemeindesaal der Ev. Kirchgemeinde Moabit, Ottostraße 16, 10555 Berlin
März, 18 Uhr: Vorstellung der Pläne für den Kleinen Tiergarten und Ottopark (mit eingearbeiteten Ideen der Planungswerkstatt vom 12. Feb.) und voraussichtlich ab 19 Uhr: Neuwahl der Stadtteilvertretung Turmstraße
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.