Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Der Verbund für Nachbarschaft und Selbsthilfe Moabit lobt den Klara-Franke-Preis für Bürgerengagement in Berlin-Moabit aus. Zum sechsten Mal sollen mit diesem Preis Moabiter Menschen geehrt werden, die sich ehrenamtlich für ihren Stadtteil engagieren. Der Verbund ruft daher: "Her mit den MoabiterInnen!" und fragt alle Moabiter Bürgerinnen und Bürger:
"Wer lebt in Moabit und/oder engagiert sich für unseren Stadtteil und seine Menschen? Manchmal verbessern schon kleine Ideen die Lebensbedingungen. Wer setzt sich für benachteiligte Gruppen, soziale Zwecke und gute Nachbarschaft ein? Wer beteiligt sich am Leben im Kiez?"
Die Vorschläge sollen mit einer kurzen Begründung eingereicht werden beim Verein für eine billige Prachtstraße - Lehrter Straße, c/o B-Laden, Lehrter Straße 27-30, 10557 Berlin, Tel./Fax 397 52 38, mail: b-laden@lehrter-strasse-berlin.net
Einsendeschluss ist der 15. Februar 2009.
Die Preisverleihung wird beim Fest am Klara-Franke-Tag am Sonntag, 8. März 2009, ab 15 Uhr in den Räumen der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Straße 35 stattfinden. Der Preis wird eher symbolischen Charakter haben: eine nette mit dem Stadtteil Moabit zusammenhängende Überraschung. Der Klara-Franke-Tag wird alljährlich im März anlässlich ihres Geburtstages begangen.
Klara Franke war mit ihrem Engagement und ihrer Zivilcourage vielen Moabiter Bürgern ein positives Beispiel. Klara Franke war die Kiezmutter der Lehrter Straße. Hier lebte sie mehr als 60 Jahre. Bis zu ihrem Tode hat sie sich aktiv für die Interessen ihrer Mitbürger, für benachteiligte Gruppen der Gesellschaft und für gute Nachbarschaft eingesetzt. "Wenn Du was erreichen willst, musst Du den Politikern auf die Füße treten!" war ihr Motto. Sie hat es oft erfolgreich getan, z.B. Menschenketten, Demonstrationen und Unterschriftenaktionen organisiert. Mit ihrem engagierten, kämpferischen, aber immer menschlichen Auftreten war sie ein Moabiter Original. Sie hat viel für ihr Moabit erreicht. In der Lehrter Straße ist der Spielplatz neben der Kulturfabrik, der durch ihre Beharrlichkeit entstanden ist, nach ihr benannt.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.