Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Man glaubt es kaum, wielange Baustellen manchmal brauchen. Eigentlich sollte schon längst alles fertig sein. Nach Monaten der Buddelei hatte vergangenen Sommer der Betroffenenrat Lehrter Straße endlich beim Straßen- und Grünflächenamt (SGA) nachgefragt. Die Juni-Ausgabe der LiesSte berichtete, dass die Haltestellen noch bis 15. September 2008 (!) außer Betrieb sein werden. Der Grund: Probleme beim Bau der Abwasserdruckleitungen für die Ellen-Epstein-Straße, die ihren Namen damals noch gar nicht hatte. Jetzt wird geunkt, ob man sich da nicht im Jahr geirrt habe, es sieht so aus, als ob es vielleicht doch September 2009 werden könnte. Um die neuen Abwasserrohre in die alten hineinzuschieben, musste die Straße weit mehr aufgegraben werden, als zunächst geplant war. Deshalb wurde die Lehrter Straße an der Einmündung in die Perleberger Straße für 3 Wochen in und vor den Herbstferien komplett gesprerrt - eine wirksame Verkehrsberuhigung meinten viele Anwohner. Doch danach stockte die Baustelle wieder. Zu dieser Zeit gab es noch gar keinen Frost! In den Wintermonaten - zugegeben - konnte nicht gearbeitet werden. Eine erneute Anfrage bei Simone Weihmann (SGA) ergab kürzlich, dass es, nachdem der Frost aus dem Boden ist, noch weitere 3 Monate dauern wird, bis die Baustelle fertig ist. Und solange können die Fahrgäste des Busses M27 an der Perleberger Brücke nicht ein- und aussteigen. Der 123er hat ja wenigstens noch die Haltestelle in der Lehrter Straße.
Wie der sogenannte Knoten Perleberger Straße (so nennt man eine Straßenkreuzung bei den Verkehrsplanern) später ohne die Mittelinsel aussehen soll, kann man auf dem Lageplan des an der Ecke geplanten Lagergebäudes erkennen.
Das Foto hat uns Andreas Szagun zur Verfügung gestellt.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.