Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Was ist eine Fusionküche? Etwas ganz Wunderbares. Ein Gaumenkitzel der besonderen Art. Eine einzigartige Melange aus den Küchen der Anrainerstaaten des Golfs von Bengalen: Bangladesch, Myanmar (Burma), Singapore, Indien, Indonesien und Malaysien.
Am 11.11.2011 eröffnete das aus der Stadt Comilla in Bangladesch stammende Ehepaar Khaled Heuer und Mita Akter das „Taste“ und entwickelte aus den verschiedenen kulinarischen Traditionen seiner Heimat und den angrenzenden Ländern lustvoll neuartige Küchen-Kreationen, die auf der Zunge zergehen und die man durchaus als kulinarisches bengalisches Feuerwerk bezeichnen kann.
Bangladesch - Land der Bengalen am Delta von Ganges, Brahmaputra und Mehna, ist der am dichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt. Khaled Heuer kam mit 15 von Bangladesch in ein Kinderheim in Lichtenberg, von wo aus er adoptiert wurde. Berlin wurde seine neue Heimat. Er lebt und arbeitet seit Jahren in der Moabiter Gotzkowskystraße und heiratete vor drei Jahren Mita Akter, die in Bangladesch Englisch studierte und - sehr sprachbegabt - mittlerweile auch ganz ungezwungen auf Deutsch plaudert. Mita ist aber auch die Zauberfee in der Küche. Als Khaled begriff, welche Freude sie an der Essenszubereitung hatte, beschloss das Ehepaar zusammen mit einem guten Freund, dem aus Dhaka stammenden Razu Delawar, ein eigenes Restaurant zu eröffnen - winzig (es gibt nur 6 Tische), aber einfach und geschmackvoll eingerichtet.
Jedes Gericht wird ohne Glutamat zubereitet und einzigartig komponiert. Wenn man will, kann man dabei in der offenen Küche zuschauen. Das Lamm Singa – wunderbar zartes Lamm an einem Hauch von Zimt und Honig und dennoch herzhaft asiatisch durch die Austern-Sojasauce – ist einfach großartig. Es gibt cremige Curries, Lamm-, Huhn- und Fischgerichte und neben Salaten auch eine hervorragende Auswahl an vegetarischen Gerichten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. So klingt das Palang chor Chori ganz banal - Linsen mit Spinat. Es schmeckt aber grandios. Die knackig-frischen Salate erhalten ihre besondere Note durch vereinzelte Fruchtstücke und eine darauf abgestimmte Soße.
Alle Essen werden mit einem kleinen Salat und Reis serviert. An Wochentagen ist auch der Mittagstisch empfehlenswert mit täglich wechselnden Gerichten: zwei vegetarischen, zwei mit Huhn, zwei mit Rind, jeweils inklusive Suppe zwischen 4,90 Euro und 6,50 Euro. Ansonsten werden Vorspeisen zwischen 3,30 und 5 Euro und Hauptgerichte zwischen 5,10 und 9,40 Euro angeboten. Das „Taste“ hat wochentags von 12 bis 22 Uhr und sonntags von 13 bis 22 Uhr geöffnet (Gotzkowskystraße 25). Es gibt auch einen Lieferservice. Tel: 030/67928120.
Für viele Menschen in Moabit wird es bald mühsam, wenn sie krank sind. Die Apotheke in der Rathenower Straße macht zu – obwohl es ihr wirtschaftlich gut geht. Was ist da los?
Es ist nicht alles Trash, was billig wirkt. Der Pamuk-Shop hat den Beusselkiez erst lebenswert gemacht. Mittlerweile ist er fort. Unser Autor will die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.