Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Am 3. Dezember 2012 hat ein kleines Café mit großer Atmosphäre in der Birkenstraße 19 aufgemacht. Mit Liebe bis ins Detail gestaltet, im Schein von warmen Licht öffnet sich mir als Besucher eine kleine Oase ausgesuchter Möbel, Dekorationen und geschmackvoll präsentierten leckeren Tee- und Kaffeespezialitäten mit ein paar Süßstückchen, wie Brownies und Croissants. Kein neuer Starbucks sondern etwas Beseeltes, meine ich sogleich zu spüren. Gleich ins Auge fällt ein riesiges Ölbild mit schwerem goldenen Rahmen auf dem ein Paar handschriftliche Dokumente und Instrumente dargestellt sind. Die Signatur sagt Alb. Hertel 1880, ein Werk eines berühmten Berliner Malers und Kunstprofessors. Die mutige Unternehmerin und Nachkomme hinter der Theke erklärt mir, dass ihr Urgroßvater dieses Werk geschaffen hat. Nach einem guten „Flat White“ mit zwei Espressi und ein wenig Milch freue mich nur noch über den neuen Ort für einen schnellen Koffeinkick um die Ecke und die intelligenten Gesichter hinter der Theke.
Für viele Menschen in Moabit wird es bald mühsam, wenn sie krank sind. Die Apotheke in der Rathenower Straße macht zu – obwohl es ihr wirtschaftlich gut geht. Was ist da los?
Es ist nicht alles Trash, was billig wirkt. Der Pamuk-Shop hat den Beusselkiez erst lebenswert gemacht. Mittlerweile ist er fort. Unser Autor will die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.