Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Immer wieder finden sich im Toilettenhäuschen am Stephanplatz gebrauchte Spritzen. Fixer, die sich dort einen Druck setzen, nehmen ihre Hinterlassenschaften nicht mit, ihnen ist es scheißegal, dass sie damit die Gesundheit von neugierigen Kindern gefährden. Solche Spritzen sind natürlich für unbedarfte Kinder interessant. Dabei gibt es nur wenige hundert Meter weiter einen Druckraum, in dem sich die Fixer die Spritze setzen könnten.
Leider nimmt auch die Polizei das Problem nicht ernst. Als ich vor Kurzem dort anrief weil gleich mehrere gebrauchte Spritzbestecke herum lagen, dauerte es über eine halbe Stunde, bis endlich ein Streifenwagen vorbeikam. In der Zwischenzeit war aber schon die BSR vor Ort und hat die gefährlichen Utensilien entsorgt.
Auch Heroinkonsumenten sollten darauf achten, dass sie andere Menschen nicht gefährden, besonders Kinder, die gedankenlos damit spielen könnten. Zudem ist das Toilettenhäuschen nachts oft nicht beleuchtet, so dass man als Benutzer mit dem Fuß in eine der Spritzen treten könnte.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.