Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Wer auf dem Bürgersteig der entlang möchte, hat ein Problem. Denn vor dem Neubau Nr. 26 ist er gesperrt. Und das obwohl das Haus schon seit langem bewohnt ist. Es ist jetzt das dritte Jahr in dem die Nachbarn gezwungen sind auf der Straße zu laufen, statt auf dem Gehweg. Spricht man einen der Wohnungs-Eigentümer an, bekommt man eine blöde Antwort ("der gegenüberliegende Bürgersteig ist ja frei", "kümmern Sie sich um ihre eigenen Sachen"). Zwischendurch wurde mal das Erdgeschoss neu gestrichen, aber es gibt augenscheinlich keinen Grund für die ewige Baustelle. Da es sich um eine Baugruppe handelt, sind die Bewohner auch die Bauherren und mitverantwortlich, was da passiert. Anscheinend halten sie sich für etwas besseres, denn anders kann ich mir das Benehmen und das Auftreten nicht erklären. Einen Brief an die Baubehörde wurde nicht beantwortet. Warum kümmert sich das Amt nicht darum, dass der Bürgersteig wieder frei für alle Bürger benutzbar ist?
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.