Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Nachdem am 6. Dezember 2008 die ersten Steine vom Schornstein fielen und mit einem Bürgerfest der Baubeginn gefeiert wurde, geht es jetzt wirklich los! Für alle sichtbar ist schweres Gerät aufgefahren. Die Bäume wurden gefällt, Nachbarn trauerten. Rund um den Paech-Brunnen lagen die Schuhe verstreut, die bei der von der Polizei abrupt beendeten Kunstaktion von Kurt Kurt auf den abgestorbenen Paech-Brot-Baum geworfen worden waren.
Im Dezember haben Gespräche mit den Bauherren stattgefunden über die in der LiesSte berichtet wurde.
Neuere Informationen zum Projekt finden Sie bei BürSte in der Stephanstraße 26. Jeden letzten Dienstag im Monat um 19 Uhr sind dort die Kieztreffen, auf denen über alle Neuigkeiten berichtet wird. Auf der Webseite wurde ein detailliertes Bautagebuch begonnen.
Nachtrag: Rolf-Jürgen Schliebe hat uns wunderbare Panoramafotos der Baustelle zur Verfügung gestellt, die er am 29.3.2009 aufgenommen hat.
Nachtrag
vom 12.7.2010: So langsam geht die Baustelle in die Endphase. Im Herbst soll eröffnet werden, wie G. Völlering im Berliner Abendblatt schrieb. Auch der Name des Centers wurde kürzlich bekannt gegeben: Moa-Bogen, siehe Foto mit Bildunterschrift ebenfalls aus dem Berliner Abendblatt. Über die Grundsteinlegung für den Bürgertreffpunkt, das sogenannte BürSten-Haus wird BürSte in Kürze berichten.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.