Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Auf dem ehemaligen Werferplatz vor der Ruderhalle im Poststadion hat der Bau von einer neuen kleinen Sportfläche begonnen, wie die Pressestelle des Bezirks Mitte meldete. Am Montag während der Öffnungszeiten des B-Ladens informierten Sportamtsleiter Ulrich Schmidt zusammen mit Louisa Mühlenberg, die das Betreibernetzwerk für den "Sportpark Poststadion" aufbaut, über diese Baumaßnahme und weitere Pläne. Zunächst hatten die Nachbarn allerdings nur das Kreischen der Sägen mitbekommen, denn die jüngeren Bäume und einige Sträucher auf der Böschung mussten weichen. Die großen Bäume bleiben zum Glück erhalten.
Die Sportflächen sind für vereinungebundenen Sport gedacht, sie können jederzeit genutzt werden. Finanziert wird der Umbau aus Fördermitteln des Stadtumbau West (SUW). Geplant ist eine Rundlaufstrecke auf Holzhäckseln (im Plan unten dunkelbraun), die genau 200 Meter lang ist - sie ist als Ersatz für die 400 Meter Aschenbahn, die durch den Bau der neuen Kunstrasenfußballplätze entfallen ist, gedacht für diejenigen, die nicht die Laufstrecke im Fritz-Schloß-Park nutzen wollen. In der Mitte wird eine ovale Sandkuhle zum Buddeln oder für Ballspiele angelegt; außenherum viel Rasenfläche, denn der Ort soll zum Aufenthalt einladen. Auch Trampoline und eine Schaukel wird es geben, dann können sich auch Kinder beschäftigen, während ihre Eltern Sport treiben. Mehrere Outdoor-Sportgeräte werden aufgestellt, von denen einige hinter einer Hecke stehen, die als Sichtschutz dient, damit sich die Sportler und Sportlerinnen nicht so beobachtet fühlen müssen. Denn der Weg vom Hauptbahnhof über den neuen Südzugang des Poststadions vorbei an der Kletterhalle des DAV wird über diese Fläche führen und auch die Fußballmannschaften, die auf den neuen Kunstrasenplätzen am Döberitzer Verbindungsweg trainieren, kommen hier auf ihrem Weg von und zu den Umkleiden durch.
An der südöstlichen Ecke des Platzes bleibt Raum für einen Gerätecontainer, der später ergänzt werden könnte. Nur schade, dass der Weg zwischen den Häusern Lehrter Straße 63 und 64 jetzt geschlossen bleibt. Die Bewohner der anliegenden Häuser würden sich über einen kurzen Weg bestimmt freuen. Aber die BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) als Grundstückseigentümerin hat nach jahrzehntelangen Verhandlungen mit dem Bezirk das öffentliche Wegerecht nicht akzeptiert. Schlussendlich mit der Begründung, der Bezirk wolle diesen Zugang doch gar nicht (Drs. 1077/IV).
: Jetzt gibt es die Information auch auf der offiziellen Seite SportPark Poststadion. Es gibt Sprechstunden des Betreibernetzwerks immer montags von 17 bis 19 Uhr.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.