Wie viel Durchgangsverkehr verträgt eine Wohnstraße? Die Zinzendorfstraße ist gerade mal 200 Meter lang und doch ein Paradebeispiel für große stadtplanerische Fragen. Und für einen jahrzehntelangen Kampf um Ruhe und Sicherheit.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Der östliche Teil Moabits entwickelt sich erkenntlich zu einem Ort für zeitgenössische Kunst. Ausgehend vom Museum für Gegenwart "Hamburger Bahnhof" haben sich in der Heidestraße seit 2006 verschiedene Galerien angesiedelt, nördlich des Hamburger Bahnhofs baut die Vivico frühere Lagergebäude für mehrere neue Galerien um. Aber auch das weitere Umfeld des Gegenwartmuseums und des Hauptbahnhofs ist mittlerweile für Galeristen interessant geworden.
Am Freitag, den 14. März 2008 um 19 Uhr eröffnet Andreas Stucken in der Lehrter Straße 37 die neue Galerie "zweigstelle Berlin" mit der Ausstellung "hier und jetzt" von Karen Irmer, Angela Stauber, Tatjana Utz.
Die Öffnungszeiten der vom 15. März- 4. Mai 2008 terminierten ersten Ausstellung: Do - Fr 14 - 19 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr und nach Vereinbarung.
Andreas Stucken leitet diesen Projektraum "Zweigstelle Berlin", der zusammen mit Karen Irmer, Angela Stauber und Tatjana Utz betrieben wird. Die drei Künstlerinnen aus der ehemaligen Klasse von Sean Scully werden in der Gruppenausstellung "hier und jetzt" (Installation / Malerei / Malerei) und danach mit jeweils einer Einzelausstellung ihre Arbeiten zeigen, sowie in den nachfolgenden Projekten mit Gastkünstlern kuratorisch mitwirken.
Nachtrag: Mit einer letzten Ausstellung im September 2016 hat die Zweigstelle Berlin in ihrer physischen Form als Galerie in der Lehrter Straße geschlossen, sie existiert weiter als virtueller Artshop www.zweigstelle-artshop.de
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.