Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Ein Hauch von Bollywood mitten in Moabit: Indische Spezialitäten in der Gotzkowskystraße 25
Inmitten tiefroter Tapeten, die sich mit Aufdrucken roter Rosen abwechseln, auf den Tischen brennende rote Kerzen und je eine dunkelrote Tulpe, während im Hintergrund leise eine Sitar schmeichelt und die exotischen Gerüche der indischen Küche sich angenehm im Raum verbreiten: So erlebt man das Happy End einer einzigartigen Liebesgeschichte zwischen einem gerade mal 19-jährigen Studenten aus Delhi/Islamabad und dem Berliner Stadtteil Moabit. Vor mehr als zwanzig Jahren reiste der damals blutjunge Student Abbas Ghullam mit seinem Onkel in den Semesterferien als Tourist nach Europa. Der mittlerweile distinguierte Mittvierziger spürte vom ersten Moment an das Gefühl hierher zu gehören, auf die Moabiter Insel. Und so stellte er sich dem unerlässlichen Behördenkampf, überwand eine über die andere bürokratische Hürde und er blieb – sich und seinem Gefühl für Moabit treu. Moabit wurde zu seiner Heimat, in der er seit nunmehr mehr als zwanzig Jahren gern lebt und arbeitet.
Fern von den Eltern und der heimischen Cuisine eröffnete er schon im Jahre 1991 das Maharadsch, damals noch als wesentlich kleineres Restaurant mit Imbisscharakter im Haus neben der jetzigen Lokalität. Wenige Jahre später renovierte er das jetzige Restaurant und seit dem bietet er dort mit unverwechselbarem Charme die Köstlichkeiten seiner Heimat an:
Wunderbare vegetarische Gaumenfreuden wie etwa das Palak Panir: Indischer Rahmkäse auf Spinat. Oder Chole Bhatura: Kichererbsen mit dem unvergleichlichen indischen Ballonbrot – ein aus dünnem Hefeteig frit- tiertes luftig leichtes Gebäck, mit dem sich die mild bis scharfen indischen Curries und Rahmsoßen aufsaugen lassen.
Aber auch die Fleisch-Genießer kommen nicht zu kurz: Huhn, Lamm und Fisch stehen ebenfalls in den für Indien bekannten Varianten als Tandoori, Biryani oder Curry auf der Speisekarte und werden mit Reis oder – auf Wunsch – mit Bhatura serviert. Zu vielen Gerichten gibt es zusätzlich noch einen Salat.
Dabei wird die indische Küche durch zwei aus Indien stammende Köche gewährleistet, während das internationale Flair der Gaststätte nicht zuletzt auch von den Kellnern ausgeht: Die Pakistanis und Bangladeschis, die nach ein, zwei Besuchen sichtlich auftauen, und eine Nepalesin sorgen schnell und sicher für das leibliche Wohl eines jeden Gastes. Und in allem spürt man die Liebe des unvergleichlichen Abbas Ghullum zu seinem Moabit und seinen Gästen.
Vegetarische Hauptspeisen zwischen 4 und 6 Euro, Hühnchen- und Lammgerichte ab 6,30 Euro und die Vorspeisen liegen zwischen 2,20 und 3 Euro.
Für viele Menschen in Moabit wird es bald mühsam, wenn sie krank sind. Die Apotheke in der Rathenower Straße macht zu – obwohl es ihr wirtschaftlich gut geht. Was ist da los?
Es ist nicht alles Trash, was billig wirkt. Der Pamuk-Shop hat den Beusselkiez erst lebenswert gemacht. Mittlerweile ist er fort. Unser Autor will die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.