Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Vor einem Jahr etwa kündigte MoabitOnline die Aufstellung von Sport- und Fitnessgeräten an der fast fertigen Joggingstrecke im Fritz-Schloß-Park an. Das dauerte dann noch ein bißchen, denn die Mittel des Programms Stadtumbau West (SUW) müssen regelmäßig über mehrere Jahre gestreckt werden. Anfang Juni weihte Mittes Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Ephraim Gothe, die Strecke offiziell ein, nachdem bereits am Himmelfahrts-Wochenende der 1. Helmut-Böhm-Lauf des ASV erfolgreich gestartet war.
Da außer meiner Wenigkeit von MoabitOnline keine Presse zugegen war, entfielen langweilige Reden über Fördermittel und ähnliches und Gothe konnte gleich mit den Schülerinnen einer 4. Klasse der Kurt-Tucholsky-Grundschule zur Tat - sprich dem Einweihungslauf - starten. Kinder aus der Kita Rathenower Straße feuerten die Läuferinnen und Läufer lautstark an. Mädchen in die eine Richtung, Jungen in die andere Richtung. Nach nur wenigen Minuten waren die 1.100 Meter absolviert und die Kinder konnten sich erfrischen und mit Obst und Gemüse stärken, das der Kubu bereitsgestellt hatte.
Es folgte eine gemütliche Runde, bei der einige der 14 Sportgeräte ausprobiert werden konnten, was dem Stadtrat und Herrn Götte, Mitarbeiter des Grünflächenamtes, sichtlich Vergnügen bereitete.
Im Fritz-Schloss-Pak ist noch längst nicht alles fertig. Der Eingangsbereich von der Turmstraße mit der Minigolfanlage ist schon seit längerem in Arbeit und auch die beiden Spielplätze werden umgestaltet. Weitere Eingänge sollen verbessert werden und auch ein Aussichtsturm ist noch im Gespräch. Bis 2013 können Mittel des SUW eingesetzt werden, mal sehen wieweit sie reichen werden.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.