Wenn mich ein Buch wirklich reizt – Hans Fallada als Literaturkritiker
Ausstellung in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung Berlin-Moabit vom 30. März bis zum 9. Mai 2025. Hans Fallada (1893 – 1947), der weltberühmte
in der Kurt-Tucholsky-Grundschule, Rathenower Straße 18, 10559 Berlin.
Was macht der kleine Wicht Wurzelpurzel nachts im Wald? Er will den Menschen etwas ganz, ganz Wichtiges mitteilen. Doch er hat Scheu vor ihnen. Auf der Suche nach einem Kameraden trifft Wurzelpurzel auf Wirbelblatt, Dufteschön und viele weitere Freunde. Wie werden die Menschen auf seine Botschaft reagieren?
in der St. Paulus Schule, Waldenserstraße 27, 10551 Berlin.
Statt zur Schule zu gehen, verbringt Jule den Tag lieber auf der Straße, verfolgt wildfremde Menschen und denkt sich verrückte Geschichten aus. Auf einer ihrer Touren lernt sie Lukas kennen. Zusammen kommen die beiden einer Bande von Fahrraddieben auf die Spur, und aus Spiel wird Ernst, denn einer der Diebe ist Jules Bruder. Ausgezeichnet mit dem Berliner Kindertheaterpreis 2009, dem Autorenwettbewerb von GRIPS und GASAG wird das Stück vom 10.-13.11. und vom14.-18.12 im GRIPS Theater aufgeführt.
in der Kurt-Tucholsky-Grundschule, Rathenower Straße 18, 10559 Berlin.
So frech, jung und charmant ist noch keine Emigrationsgeschichte erzählt worden.Witzig, selbstbewusst und neugierig ist die junge Nidali, die rebellische Tochter einer ägyptisch-griechischen Mutter und eines palästinensischen Vaters. Sie erzählt die Geschichte ihres Aufwachsens in Kuwait, in Ägypten und schließlich in den USA. Zwischen all diesen Welten steckt sie nun und hat ihren ganz eigenen Kopf.
in der Gotzkowsky-Grundschule, Zinzendorfstraße 15, 10555 Berlin.
Finja, Luke, Mimi und Bandit sind dicke Freunde. Gemeinsam mit ihren Ponys und dem Hund Bandit lösen sie jeden Fall. Die Ponydetektive machen eine gruselige Entdeckung auf dem Acker. Ist das etwa ein Menschenknochen? Bevor sie das Rätsel lösen können, gibt es Ärger mit dem Besitzer der Sonnenkoppel-Weiden.Hängen die beiden Ereignisse irgendwie zusammen? Ein verzwickter Fall für die Ponydetektive.
in der Heinrich-von-Stephan-Schule, Neues Ufer 6, 10553 Berlin.
Ein Lehrer, eine Schulklasse, ein Experiment. Und eine erschreckende Erkenntnis:Faschismus ist nicht etwas, dass nur andere Menschen betrifft. Faschismus ist hier mitten unter uns und in jedem von uns. Ein Lehrer riskiert ein Experiment, um den Schülern den 2. Weltkrieg näher zu bringen. „Die Welle“ zieht wie ein Unheil durch die ganze Schule und fesselt einen Schüler nach dem anderen. Nur wenige erkennen die Wahrheit – die Gefahr. Selbst der Geschichtslehrer verliert die Kontrolle.Ein durchweg fesselnder Krimi.
in der Hedwig-Dohm-Oberschule, Stephanstraße 27, 10559 Berlin.
Renate Künast, politischer Shootingstar, passt nicht ins Klischee einer Vorzeige-Grünen. Ihre Ausbildung und Bildung musste sie sich hart erkämpfen, heute steht sie wie keine andere für die Durchsetzung einer ökologischen Politik, für Verbraucherschutz und Gesundheit, Integration und Datenschutz, Chancengleichheit und Frauenrechte. Was bewegt Renate Künast? Wie setzt sie ihre Ziele durch? Welche Lebens- und Alltagserfahrung gibt sie weiter, die ihre Politik begreifbar macht.
in der Pädagogischen Werkstatt, Emdener Straße 47-48, 10551 Berlin.
Entdeckt das Lern-Erlebnis-Programm „Der Kleine Stern“ für Kinder ab 3 Jahren! Ein erfolgreiches Gesamtkonzept aus Medien und Methoden für aktives Lernen mit allen Sinnen. Die Geschichten rund um den „Kleinen Stern“ spiegeln die soziale und emotionale Erfahrungswelt der Kinder in vertrauten Naturphänomenen wider.
im Café Leckerbissen, Elberfelder Straße 9, 10555 Berlin.
Als Mark Twain im Herbst und Winter des Jahres 1891 in Berlin lebt, kann er sich über öffentliche Würdigungen nicht beklagen. Doch hinter der heilen Fassade spielen sich mysteriöse Dinge ab: Twains Scherze kommen nicht bei allen gut an,er wird von einer fremden Frau verfolgt, und auch die Berliner Unterwelt scheint sich auf einmal für den Schriftsteller und seine Familie zu interessieren.
im Mädchen-Kultur-Treff Dünja, Jagowstraße 12, 10555 Berlin.
Es wird vorgelesen, gebastelt und vieles mehr – alles zu dem Thema: Märchen für Mädchen von der 3. bis zur 6. Klasse.
im Büro des Quartiersmanagements Moabit West, Rostocker Straße 3, 10553 Berlin.
Der bei einem Berliner Zeitungsverlag angestellte Carsten Bauer erhält einen geheimnisvollen Brief von einem früheren iranischen Studienfreund. Darin wird ein baldiger atomarer Anschlag in den USA angekündigt. Fast gleichzeitig droht der iranische Präsident dem Westen mit Konsequenzen, wenn der sich nicht aus der islamischen Welt zurückzieht. Die westliche Welt nimmt die Warnung nicht ernst.Doch dann erhält Bauer eine weitere Nachricht.
in ihrer Praxis für Trauerbegleitung, Jagowstraße 18, 10555 Berlin.
Wie schafft es eine Frau, die ihren Mann und ihre beiden kleinen Kinder durch einen Verkehrsunfall verliert, überhaupt weiterzuleben? Zwei Jahre nach dem tragischen Ereignis schildert Barbara Pachl-Eberhart nun ihren Weg in ein neues Leben. Die Offenheit, mit der sie sich ihrem Schicksal stellt, und der Mut, mit dem sie Schritt für Schritt in eine unbekannte Zukunft geht, zeugen auf ergreifende Weise von menschlicher Größe und einem unerschütterlichen Glauben an den Sinn des Lebens.
in der Bruno Lösche Bibliothek, Perleberger Straße 33, 10559 Berlin.
Kaum haben Niko und das Alwenmädchen Ayani ihre lebensgefährlichen Abenteuer auf der Insel der Tränen und auf dem Schöpferberg überstanden, da ereilen sie gleich zwei Schicksalsschläge. Sie müssen den verzweifelten Kampf um Helmenkroon aufnehmen und sich den Mächten der Finsternis stellen. Als alles schon verloren scheint, hält die beiden nur eines aufrecht: Ihr sagenhaftes Schwert Sinkkâlion – so heißt es – wird über das Schicksal Mysterias entscheiden.
in der Arminiushalle Moabit, Arminiusstraße 2-4, 10551 Berlin.
Liebe heilt Schuld nicht. Über 50 Jahre später entdeckt die längst erwachsene Nora S., dass ihr Vater nicht die Person ist, die er sein zu sein vorgibt. Bruchstücke aus Traum und Erinnerung setzen sich zusammen. Ob sie sich schließlich von ihrem Vater abgrenzen kann, wird zur Überlebensfrage.
in der Galerie Udo Würtenberger, Elberfelder Straße 10, 10551 Berlin.
Zu dem Grimmschen Märchen „Die Nixe im Teich“ hat der Holzschneider Udo Würtenberger 6 Farbholzschnitte gestaltet. Diese wurden vom Originaldruckstock im Handpressendruck abgezogen. Die Ausgabe umfasst 50 Exemplare, die nummeriert und im Impressum signiert wurden. Der Künstler liest das Märchen vor und zeigt wie die Drucke entstanden sind.
im Atelier Annemarie Artru, Huttenstraße 71, HH, 2 Stock Mitte links, 10553 Berlin.
„Haikus aus der Ardeche“ sind kurze dichterische Texte über eine wundervolle Region Frankreichs, die Ardèche, ein Land der kristallklaren Flüsse, Kalkfelsen, Grotten und der Sonne.
in der Arminiushalle Moabit, Arminiusstraße 2-4, 10551 Berlin.
Großstädtische Begegnungen, Verblüffungen, Liebe und Tod, alte Fehden, und anrührende Schicksale, Prosa und Lyrik verfasst und gelesen zum Thema „Nachbarn“ von: Susanne Kliem, Bodo Hacheney, Eike Asen, Rainer Schildberger, Anne Müller, Slavica Klimkovsky, Henry Kersting und Katrin Deibert.
in der Galerie ZK, Emdener Straße 5, 10551 Berlin.
Wagners Buch ist eine herbe Kritik am Zustand der deutschen Hochschulen. Er wirft den deutschen Universitäten ein Verharren auf einem niedrigen Niveau in Bezug auf die Bildungsbeteiligung der Bevölkerung vor und kritisiert die damit zusammenhängende Begrenzung der Innovationsfähigkeit.
in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek in Kooperation mit dem Stadtschloss Moabit, Rostocker Straße 32/ 32b, 10553 Berlin.
Wenn man wie Neft zwischen Kuhweiden und Kirchweihfesten aufgewachsen ist, kann der Freizeitpark Berlin gewisse Irritationen hervorrufen. Wer hätte gedacht, dass man auf einem Existenzgründerseminar einen Auftragskiller kennenlernen kann? Und was geschieht, wenn man ohne die geringsten Ortskenntnisse als Fremdenführer arbeitet? Absurd-hintergründige Storys von großartiger Komik.
im Kriminalgericht Moabit, Saal 700, Turmstraße 91, 10559 Berlin.
Heinrich Hannover hat als Strafverteidiger Geschichte geschrieben. Hier sind Plädoyers aus dem Bereich des politischen Strafrechts wie dem der „nichtpolitischen“ Kriminalität zusammengestellt und zeitgeschichtlich eingeordnet. Etliche Verfahren haben aufgrund der Prominenz der Beteiligten große Beachtung gefunden, wie gegen Daniel Cohn-Bendit wegen Landfriedensbruch im Jahre 1968.
in der Bruno Lösche Bibliothek, Perleberger Straße 33, 10559 Berlin.
Eine faszinierende Geschichte über Misstrauen, Abhängigkeit und erotische Anziehung: Ein frühpensionierter Polizeibeamter nimmt eher unfreiwillig eine Frau bei sich auf. Sie ist Polin ohne Papiere und sucht eine Übernachtungsmöglichkeit. Warum er sich auf sie einlässt, kann er nicht sagen. Nach drei Tagen läuft sie ihm weg. Erst sucht er sie, dann wartet er, und schließlich findet er sie auf der Straße wieder und sie kehrt mit ihm in die Wohnung zurück. Doch dann geht alles drunter und drüber. Meisterhaft im Ton und voll untergründiger Spannung schildert Mahlke die Geschichte einer ungewollten Annäherung, einer Entwahrlosung. Ein Roman ganz auf der Höhe unserer Zeit.
in der plattform moabit, Oldenburger Straße 3a, 10551 Berlin.
Zusammen mit der Schauspielerin Susanne Held wird der Text von der Autorin in einer inszenierten Lesung den Besuchern dargeboten. Daseinsdeutsch in seinen lebensunsinnigen Formen – Willkommen in der fabulös-bissigen Klangwelt des krautschick’schen Assoziativsprungs.
im Rathauscafe, Turmstraße 85, 10551 Berlin.
Munich Rock City, Mitte der 80er. Sie sind jung, sie sind laut, sie spielen Hair Metal. Hair Metal? Genau, jener berüchtigte Musikstil, bei dem hautenge Spandex- Hosen und kunstvoll toupierte Haare wichtiger sind als Fähigkeiten am Instrument. Es dauert nicht lang, bis Llord Nakcor (rückwärts gelesen »Rock and Roll«) zur gefeierten Lokalband aufsteigt und erste Groupies behutsame Annäherungsversuche starten. Doch mit einem größenwahnsinnigen Sänger, der an der Axl-Rose-Disease leidet, und einem unfähigen Manager an der Seite gestaltet sich der Weg zum Hardrock-Olymp schwieriger als gedacht.
in der Buchkantine, Essener Straße 11, 10555 Berlin.
Die sonderbare Geschichte vom Winzling Machandel, der auszog, der Welt das Geschenk des feinen Geschmacks zu machen. Er beginnt zu kochen, überall im Lande ist er bekannt. Als ein harscher Winter eine Hungersnot bringt, macht er sich auf die Reise, um an der Seine die Aromen der Liebe, des Ruhmes und des Verrats zu schmecken und um ein bahnbrechendes Buch zu verfassen, von dem noch heute ein Exemplar in der Berliner Staatsbibliothek steht.
im Freddy Leck sein Waschsalon, Gotzkowskystraße 11, 10555 Berlin.
Monika ist zwölf und wächst Ende der 70er Jahre in einer typischen Westberliner Familie auf: Spießige Eltern, Schrankwand und Wagenradlampe, Tagesschau um 20 Uhr, mit dem Ford auf der Transitstrecke. Als ihr großer Bruder in eine Landkommune in Westdeutschland zieht – zu den „Hottentotten“wie ihr Vater sagt –, und Monika kurz darauf ihre Sommerferien dort verbringen darf, verändert sich ihr Leben schlagartig.
im Rathauscafe, Turmstraße 85, 10551 Berlin.
Auf der Suche nach dem Sound des Lebens. Was ist das Leben? Eine Wundertüte? Eine Losbude mit zu vielen Nieten? Kleines Drama oder großes Kino? – Ein wunderbar sehnsuchtsvolles und witziges Roadmovie, das den Sommer, die Freiheit und die Liebe atmet.
in der Bethania Gemeinde „Marta und Maria“, Waldstraße 32, 10551 Berlin.
Es ist eine gefährliche Frage, die bereits den Keim einer Eifersucht enthält: Wie war das eigentlich mit dir, bevor wir uns kannten? Die beiden sind seit Kurzem ein Paar, und sie stellt ihm jene Frage. Seine Antwort wird zu einem Gespinst aus Wahrheit und Dichtung, einem wahren Lügenpalast, errichtet aus soliden Bausteinen von Wirklichkeit. Auf der Bühne Frankfurts inszeniert Martin Mosebach, mit detektivischer Genauigkeit und meisterhafter Sprachkunst, ein böses Spiel von Liebe und Zufall.
im Friseursalon Marianne Graff, Bremer Straße 71, 10551 Berlin.
In ihrem Businessfrauenmärchen entwirft Marion Alexa Müller wunderbare Gleichnisse, strickt Episoden, die irgendwo zwischen moderner Fabel, Fantasy und zeitkritischer Erzählung Tore zu neuen Genres öffnen, die Lachen und Weinen machen, schockieren und faszinieren können.
in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek in Kooperation mit dem Stadtschloss Moabit, Rostocker Straße 32/32b, 10553 Berlin.
Thomas Manegold ist bekannt als ein scharfzüngiger Poet und kritischer Beobachter seiner Umwelt. Er schreibt seit Jahren als Autor und Musikjournalist, hat einschlägige Theatererfahrungen vor und hinter der Bühne. Mit messerscharfem Gedankengut durchpflügt er seine Umwelt und verwebt dabei wortgewaltige Lyrik mit wilden Assoziationsketten und schwarzem Humor.
in der Galerie ZK, Emdener Straße 5, 10551 Berlin.
Nino ist dreizehn als sein Vater plötzlich aufhört, mit ihm zu reden. Nino zerbricht sich den Kopf, aber es gelingt ihm einfach nicht, den Grund für das Schweigen seines Vaters herauszufinden. Eines Tages hat er die Schnauze voll. Er packt ein paar Dinge in seinen Rucksack, um sich fortan alleine durchs Leben zu schlagen. Fabula Rasa ist eine Coming-of-age-Story und ein Berliner Roadmovie. Es ist die Geschichte einer Vatersuche, rasant, einfallsreich und witzig erzählt von einem Sohn, dem es zum Glück die Sprache nicht verschlagen hat.
in der Galerie Udo Würtenberger, Elberfelder Straße 10, 10551 Berlin.
Die Geschichte handelt von der Schülerin Martha und ihrem Mathematiklehrer. An einem Septembernachmittag überredet der Lehrer seine Schülerin mit nicht ganz legalen Mitteln, ihm bei einer speziellen sexuellen Praktik behilflich zu sein.
im Freddy Leck sein Waschsalon, Gotzkowskystraße 11, 10555 Berlin.
Es geht um einen Mann, der unter Menschenangst leidet, und sich zwecks Behandlung in eine private Nervenklinik begibt. Heimlich, weil er als Kassenpatient eigentlich keinen Zugang hat. Als blinder Passagier bzw. Patient besucht er alle möglichen Therapien und dreht Stück für Stück ab. Mit anderen Worten: ein surrealer Comedy-Höllentrip.
in der Galerie Udo Würtenberger, Elberfelder Straße 10, 10551 Berlin.
„Nicht schon wieder ein Buch, welches über den Zweiten Weltkrieg handelt“, könnten Einige beim Lesen des Klappentextes jetzt wohl denken. Doch Egon Neuhaus’ autobiographischer Roman sucht mit seiner nichts beschönigenden Darstellungsweise, seinem frechen Witz und seiner detailgetreuen Wiedergabe eines Zeitgeistes seinesgleichen.
in der Galerie Udo Würtenberger, Elberfelder Straße 10, 10551 Berlin.
„Jüdische Gauchos“ (1910) ist der Gründungstext der jüdisch-lateinamerikanischen Literatur. Mit der Erzählung über die Anfänge der jüdischen Kolonien Argentiniens dokumentiert Gerchunoff eine Bewegung, welche die jüdischen Wurzeln mit der Wiederentdeckung der historischen Lebensform als Bauern- und Hirtenkultur zurückgewinnen wollte, was aber nicht zugleich die Heimkehr nach Palästina bedeuten musste.
im Kunstverein Tiergarten|Galerie Nord, Turmstraße 75, 10551 Berlin.
Es ist der überraschende, eigenwillige Blick eines unangepassten Künstlers, Malers, Denkers mit aufbegehrendem Temperament und intellektueller Unruhe, mit dem Grimmling seinen Werdegang beschreibt. Im Künstlerkreis „Tangente“ ist er Mitinitiator des legendären „1. Leipziger Herbstsalons“, einer halblegalen Ausstellung im Messehaus am Markt 1984, einem Meilenstein der unangepassten DDR Kunstgeschichte, der von den DDR-Behörden als „konterrevolutionär“ eingestuft wird. 1986 reist Grimmling nach Westberlin aus, wo er sich wie ein „nasser Vogel fühlt, der in die Mauer fällt“.
in der plattform moabit, Oldenburger Straße 3a, 10551 Berlin.
Als Max Palu gehört Jochen Senf zu den beliebtesten TV-Kommissaren. Doch nicht nur den TATORT – Fans ist er ein Begriff. Seit vielen Jahren überzeugt er auch als Krimiautor: Nun erscheint bereits der dritte Teil der erfolgreichen Serie. „Kindswut“ stellt erschreckend realistisch dar, wie elterliche Gewalt ein Kind zerstören kann. Mutig zeigt der Autor, dass die oft zitierte Mutterliebe manchmal nur ein Mythos ist. Ein psychologisch ausgefeilter Berlin-Krimi.
im Freddy Leck sein Waschsalon, Gotzkowskystraße 11, 10555 Berlin.
Eigentlich ganz clever: Lukas heiratet zum Schein seine Mitbewohnerin Ines, damit sie Steuern sparen kann. Doch dann zieht unter ihnen ihr Finanzbeamter ein; Ekkehard Stöckelein-Grummler. Nun müssen Ines und Lukas richtig Ehe spielen – was nicht wirklich gut funktioniert. Und Ekkehard setzt sich auch noch in den Kopf, die „Beziehung“ seiner neuen Freunde zu retten.
im Kunstverein Tiergarten|Galerie Nord, Turmstraße 75, 10551 Berlin.
„Kein besonderer Ort II“ schließt an die letztjährige Lesung „Kein besonderer Ort“ in lockerer Form an. Geschichten rund um den Lebensmittelpunkt Moabit, das auf den ersten Blick „kein besonderer Ort“ ist. Im eigenen Leben jedoch wird der Ort, an dem man lebt, immer zum besonderen Ort. In diesem Sinne handelt es sich dann auch eher um Texte aus Moabit, als um Texte über Moabit.
im Kunstverein Tiergarten|Galerie Nord, Turmstraße 75, 10551 Berlin.
Nachdenklich-heitere Betrachtungen über Verwirrte, Verarmte und Verwöhnte zwischen Turmstraße und Tunhua Lu mit chinesischen Pudeln, deutschen Pennern und multinational- miesen Musikern.
Mo, 22.11.2010 | Di, 23.11.2010 | Mi, 24.11.2010 | Do, 25.11.2010