Kriminalität - mehr oder weniger

Moabit hat ein schlechtes Image. Das hat unter anderem mit der vermuteten und/oder der tatsächlichen Kriminalitätsrate zu tun.

Den Bericht der Polizei zur "Kriminalitätsbelastung im öffentlichen Raum - Berlin 2007" hat die Berliner Morgenpost als interaktiven Kriminalitätsatlas veröffentlicht, wie sie es schon seit einigen Jahren tut. Hier kann man sehr praktisch, nach Bezirk und Ortsteilen ausgewertet, die Daten der angezeigten Delikte in verschiedenen Kategorien abrufen.

Ins Auge fallen hellere und dunklere Farben der verschiedenen Ortsteile von Mitte:

raub-300

Wedding, Gesundbrunnen, Alt-Mitte, Tiergarten, Moabit und Hansaviertel. Es liegen jeweils die absoluten Zahlen und ein sich mir nicht ohne weiteres erschließender "K-Wert" für folgende Straftaten vor: Raub, Körperverletzung, Nötigung, Diebstahl, KFZ-Diebstahl, Fahrraddiebstahl, Einbruch, Branddelikte, Sachbeschädigung und Rauschgiftdelikte. Dunkelbraun zeigt sich der Bezirk Mitte in allen seinen Ortsteilen bei den Rauschgiftdelikten, ohne Unterschied überall <450.

Doch bei vielen anderen Straftaten zeigen sich Unterschiede zwischen den Ortsteilen. So richtig verwunderlich ist es ja nicht, dass in Alt-Mitte mehr Autos gestohlen oder Einbrüche verübt werden. Wahrscheinlich sind auf den Straßen in diesem Ortsteil mehr Autos zu finden, bei denen es sich lohnt und auch bei Einbrüchen ist schätzungsweise mehr zu holen.

Erfreulich ist gewiss die nebenstehende Grafik, die die Raubdelikte zeigt (250-300). Dass es in Moabit insgesamt nicht so schlecht aussieht, wie erwartet, hat das Quartiersmanagement Moabit West zu einem fast zufriedenen Artikel veranlasst.

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