Wie viel Durchgangsverkehr verträgt eine Wohnstraße? Die Zinzendorfstraße ist gerade mal 200 Meter lang und doch ein Paradebeispiel für große stadtplanerische Fragen. Und für einen jahrzehntelangen Kampf um Ruhe und Sicherheit.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Für mich waren es ganz ungewohnte Klangerfahrungen beim Konzert in der Heilandskirche am Samstag. Saxophonist und Komponist Joachim Gies und die Stimmkünstlerin Ronni Gilles füllten mit leisen und lauten Tönen den hohen Raum. Nicht alleine mit Saxophon und Gesang, auch Schläuche, Plastikrohre und Rasseln kamen zum Einsatz. Wie der Klang in der Luft schwingt und dann das Instrument den Ton trifft und verwandelt. Einfach enorm. Oder der Hauch, sei es Atem oder Wind, den das Instrument erzeugt. Der Ausdruck von Gilles Stimme zeigte alle Facetten: einmal heitere Interaktion mit dem Bläser, einmal Klage über den Zustand der Welt. So klang es mir, doch wird es für jeden anders geklungen haben.
Genauere Informationen zu diesem Projekt finden sich auf der Seite des Künstlers. Mit Partituren, Fillmen, Hörbeispielen.
Joachim Gies ist in der Heilandskirche in diesem Jahr noch bei zwei weiteren Konzerten zu hören. Und er spielt auch regelmäßig in der Reihe: "Musik zur Marktzeit", mittwochs nachmittags.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.