Wie viel Durchgangsverkehr verträgt eine Wohnstraße? Die Zinzendorfstraße ist gerade mal 200 Meter lang und doch ein Paradebeispiel für große stadtplanerische Fragen. Und für einen jahrzehntelangen Kampf um Ruhe und Sicherheit.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Jugendliche in einem Moabiter Park. Plötzlich erscheint die Polizei, ein Anwohner hat sie gerufen. "Was heckt ihr wieder aus? Verschwindet!" brüllt er. "Versammlungsfreiheit", erwidern die Jugendlichen lässig…Sie sind zwischen 13 und 20 Jahre alt, wohnen im Wedding und in Moabit und solche Erfahrungen machen sie immer wieder: abfällige Blicke, Anfeindungen, Alltagsrassismus - acht Jugendliche mit Migrationshintergrund aus dem Iran, Libanon, der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien haben auf die Bühne gebracht, was ihnen täglich begegnet. Die Jugendlichen haben in den letzten 14 Monaten ein Stück entwickelt in dem sie eine Reise von Moabit ins Deutschland der 30er Jahre und wieder zurück machen, immer auf der Suche nach Kinderrechten. Dabei haben sie sich von der Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Hedy Epstein "Erinnern ist nicht genug" (Unrast Verlag 1999) inspirieren lassen…
Sehen Sie einige Szenen der Theateraufführung der Jugendtheaterwerkstatt Moabit, festgehalten von Jürgen Schwenzel. [mygal=080507-jugendtheaterwerkstatt]
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.