Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Wie dieses geht, zeigt das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen in der Notunterkunft (NUK) der Johanniter in der Levetzowstraße in Berlin Moabit. Am 8. März wurde der Weltfrauentag mit »Brot und Rosen« sowie mit musikalischen und tänzerischen Darbietungen der Kinder gefeiert. Dank der BIM (Berliner Immobilienmanagement GmbH) durfte die Aula des ehemaligen Kleist-Gymnasiums genutzt werden und die stolzen Mütter – aber auch die Väter – durften ihre Kinder auf der Bühne erleben und bewundern. Durch die großzügigen Spenden der Berliner Tafel und der Fa. Hamberger konnten sich nach der Aufführung der Kinder die Frauen und anschließend alle Bewohner durch ein tolles Buffet verwöhnen lassen. Dieses war das »Brot« und die dazugehörigen »Rosen« wurden durch die Aktionsfondsjury des QuartiersmanagementsMoabit West finanziert. Die wichtige Aufgabe der Sprachmittlung wurde von den Kiezmüttern übernommen.
Es gab aber nicht nur den 8. März zu feiern. Im März hatten wir Ostern und dieses wollten wir mit den Kindern begehen, auch zu ihnen sollte der Osterhase kommen. Dieses wurde durch die noblen Spenden des Stadteilplenums Moabit West und Bündnis 90/Die Grünen möglich.
Die Kinder haben viel Spaß beim Aufhängen der Ostereier
Am Sonntag vor Ostern schmückten die Kinder mit bunten Plastikeiern die Bäume und Büsche im Schulhof und nachdem alle Eier angebracht waren, wurde lautstark und mit großer Begeisterung »Bruder Jakob, schläfst Du schon?« gesungen, auch wenn der Text eigentlich ein klein wenig anders geht. Ich würde sagen, dieser Kanon ist mittlerweile zur Hymne der NUK in der Levetzowstraße geworden.
Jutta Schauer Oldenburg und helfende Kiezmütter
Der Osterhase war am Ostersonntag pünktlich um 7 Uhr in der Einrichtung, der hatte nämlich seine Uhr richtig gestellt – andere nicht. Doch nachdem die ersten Kinder ihre Ostertüte mit Hase und Schokoeiern erhielten, funktionierte der Flurfunk und die Kinder kamen scharenweise. Bei der großen Anzahl an Kindern, es waren etwas über 90 Kinder, kann man sich die Gesichter nicht alle merken und einige meinten: »Stellen wir uns doch noch einmal an!« Ich habe sie ausgetrickst, indem ich mit grünem Nagellack den linken Daumen lackiert habe.
Alles war ein riesiger Spaß und glückliche, mit Schokolade beschmierte Kindergesichter sind überall gleich und sollten auch uns froh machen.
Deshalb mein persönlicher Dank an alle bisherigen Spender, die mit dafür gesorgt haben, dass den Kindern ein wenig Freude gespendet wurde.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.