Wie viel Durchgangsverkehr verträgt eine Wohnstraße? Die Zinzendorfstraße ist gerade mal 200 Meter lang und doch ein Paradebeispiel für große stadtplanerische Fragen. Und für einen jahrzehntelangen Kampf um Ruhe und Sicherheit.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
16 Schüler der Heinrich-von-Stephan-Schule arbeiteten im letzten Schuljahr mit dem Deutschen Historischen Museum zusammen. Hier wählten sie selbstständig Ausstellungsstücke aus und machten sie zu Hauptakteuren in Comics. Die Auswahl der Exponate reicht von mittelalterlichen Murmeln bis zu Napoleons Zweispitz.
Mit der Unterstützung eines Illustratoren setzten die Schüler ihre Comics um. Die Schüler erarbeiteten sich den historischen Kontext und die Geschichten hinter den Objekten, um sie in ihren Bildergeschichten korrekt in Szene setzen zu können, und ließen fränkische Krieger, portugiesische Entdecker und preußische Könige auf dem Papier entstehen.
In einem zweiten Schritt suchten die Schüler dann in ihrem eigenen Umfeld nach Exponaten, die einen Blick auf die Familiengeschichte erlauben. Mit der sachkundigen Hilfe des Deutschen Historischen Museums und von Kurt-Kurt wurden die Schüler zu Ausstellungsarchitekten, Marketingexperten, Organisatoren und Textern ihrer eigenen Ausstellung, in der neben den Comics auch Objekte mit ganz persönlichen Geschichten gezeigt werden.
Täglich werden von den Schülern Führungen angeboten, die dem Publikum Geschichte und Geschichten zu der gelungenen Kooperation von Schule, Museum und Kunstprojekt vermitteln. Hier ist die Einladung herunterzuladen.
Geschichten und Geschichte
Eröffnung: Dienstag, 28.06.2011 um 17 Uhr Ausstellung: 29.06. – 01.07.2011 Öffnungszeiten: tägl. von 12-14 und 15-17 Uhr
Kurt-Kurt Projektzentrale im Geburtshaus von Kurt Tucholsky Lübecker Str. 13, 10559 Berlin Pfelder / Simone Zaugg Tel. 0049-(0)30-397 46 942, www.kurt-kurt.de
Kurt-Kurt | Kunst und Kontext im Stadtlabor Moabit wird im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms Aktive Zentren mit Mitteln des Bundes, des Landes Berlin, des Bezirksamtes Mitte Berlin und schule@museum gefördert.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.