Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Im April 1940 besetzte Hitler-Deutschland das friedliche Dänemark: Die Nazis brachten dem Land Kriegswirtschaft, Ausbeutung und ihr Ziel: Völkermord an allen europäischen Juden. Dennoch gelang im Oktober 1943 ca. 7.000 Juden dank der Zivilcourage breiter Kreise der dänischen Bevölkerung unter dramatischen Umständen die Flucht auf Booten ins neutrale Schweden.
Zur Erinnerung an diese Ereignisse vor 70 Jahren zeigt die Dänische Botschaft in Berlin noch bis Mitte Oktober 2013 die Ausstellung in deutscher Sprache:
NS-Verbrecher Adolf Eichmann sagte während seines Prozesses 1960 in Israel: „Dänemark hat uns mehr Schwierigkeiten bereitet als jedes andere Land“.
Denn die Dänen weigerten sich, antijüdische Gesetze und Maßnahmen durchzuführen. Dänische Juden waren zuallererst Dänen. Der Außenminister erklärte gegenüber Hermann Göring: „Es gibt keine Judenfrage in Dänemark“ (Foto zum Vergrößern anklicken).
Die Ausstellung informiert über spontane Rettungsaktionen der Bevölkerung Anfang Oktober 1943 durch fantasievoll-couragiertes Handeln für ihre jüdischen Mitmenschen. Außerdem gibt es Hintergrundinformationen zur dänischee und internationalee Politik während der Besatzung Dänemarks durch Hitler-Deutschland. Die Ausstellung informiert auch über erfolgreiche diplomatische Initiativen zugunsten der etwa 480 ins KZ Theresienstadt deportierten dänischen Juden, die aus verschiedenen Gründen 1943 nicht ins neutrale Schweden gerettet worden waren.
Sie zeigt, dass und wie im Europa des 2. Weltkrieges und des Holocaust wirksamer Widerstand möglich war.
Ein Besuch der Ausstellung kann nur empfohlen werden. Ein Dokumentations-Heft, herausgegeben vom Museum des dänischen Widerstandes 1940-1945, ist im “Felleshus“ kostenlos erhältlich.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.