Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Der Eingang zur Diakonie Haltestelle Tiergarten auf dem GSZM Gelände (Haus K, Eingang C)
Die Sonne scheint und ich treffe mich mit Frau Schmidt zum gemeinsamen Spaziergang. Frau Schmidt ist eine Seniorin, die ich seit einigen Monaten als ehrenamtliche Alltagsbegleiterin unterstütze. Sie lebt allein und ist aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen auf Unterstützung im Alltag angewiesen. Meine Aufgabe als Alltagsbegleiterin ist es, sie bei alltäglichen Dingen wie Einkäufen, Arztbesuchen und sozialen Aktivitäten zu unterstützen.
Unser heutiges Ziel ist der nahe gelegene Park. Frau Schmidt ist begeistert von der Idee und freut sich darauf, die warme Sonne auf ihrem Gesicht zu spüren und den Frühling in der Natur zu erleben. Unterwegs erzählt sie mir von ihren Erinnerungen an frühere Spaziergänge und wie viel ihr die Bewegung an der frischen Luft bedeutet.
Nach einer Weile machen wir eine Pause auf einer Bank und genießen die Aussicht auf den See. Frau Schmidt erzählt mir von ihrer Familie und ihren Reisen in jüngeren Jahren. Wir lachen über ihre lustigen Anekdoten und ich merke, wie wichtig es für sie ist, jemanden zum Reden zu haben.
Als wir zurückkehren, bringen wir gemeinsam die Einkäufe nach Hause und ich helfe ihr beim Mittagessen. Wir sprechen über unsere Pläne für die nächste Woche und überlegen uns neue Aktivitäten. Frau Schmidt freut sich darauf, gemeinsam mit mir das lokale Museum zu besuchen.
Ich verabschiede mich von Frau Schmidt und merke, wie erfüllt ich von unserer gemeinsamen Zeit bin. Als Alltagsbegleiterin habe ich das Gefühl, dass ich ihr Leben bereichern und ihr helfen kann, trotz ihrer körperlichen Einschränkungen ein erfülltes Leben zu führen.
Insgesamt zeigt sich, dass eine ehrenamtliche Alltagsbegleitung eine bereichernde Erfahrung für beide Seiten sein kann. Die Seniorinnen und Senioren erhalten Unterstützung im Alltag und haben jemanden zum Reden und Unternehmen von Aktivitäten. Die ehrenamtlichen Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter haben die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen kennenzulernen und einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Ehrenamtliche Mitarbeit bei der Diakonie Haltestelle Tiergarten
Projektleiterin Karen Klawonn
Die Diakonie Haltestellen verstehen sich als zusätzliches Angebot zur häuslichen Pflege und geben Menschen mit Demenz, psychischen, geistigen oder somatischen Erkrankungen Halt und Orientierung. Qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten regelmäßige Besuchsdienste für Menschen, die zu Hause leben, an. Seit Januar 2023 hat die Diakonie Haltestelle Tiergarten eine neue Projektleitung. Als Projektleitung ist Karen Klawonn für die Vermittlung zwischen ehrenamtlichen und Kund*innen verantwortlich. Dabei ist es ihr besonders wichtig, dass beide Parteien sich wohlfühlen und das optimale Tandem entsteht. Vor einer Vermittlung lerne ich die Kund*innen immer zuerst persönlich in ihrem zu Hause kennen, dann überlege ich, welche Konstellation passen könnte. Bei einem zweiten Termin lernt sich das Tandem kennen. Ich bin bei diesem Termin mit dabei, sagt Karen Klawonn.
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen werden bei der Diakonie Haltestelle geschult, sie erhalten eine Aufwandsentschädigung und die Zeiteinteilung ist sehr flexibel. Karen Klawonn steht ihren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, Kund*innen und allen Interessierten immer gerne für Fragen zur Verfügung.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.