Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Hier ist der Name Programm: die „Freundliche Bäckerei“ auf der Beusselbrücke macht ihrem Namen alle Ehre. Die Bäckerei, seit 2009 geführt von Mustafa und Nimet Akpolat, liegt direkt neben dem Hotel Sickinger Hof. Das kleine Hotel besticht durch seine niedrigen Preise, so zahlt man für ein Doppelzimmer mit Frühstück nur 40 Euro und das mitten in Berlin. Die Einrichtung ist sehr einfach gehalten, jedoch sauber und der Service freundlich.
Doch zurück zur Bäckerei. Das Angebot ist reichhaltig und die Preise sind sehr günstig. Kassenschlager sind die großen belegten Baguettes, die mit rund 1,60 Euro unter dem Preisdurchschnitt liegen. Was der Qualität aber keinen Abbruch tut. Auch hausgemachtes Mittagessen bekommt man hier, das ist lecker und schont mit rund 1,40 bis 3 Euro das Portemonnaie, ob gefüllte Auberginen, Rühreiteller oder Bockwürstchen.
Die Bäckerei lebt zum einen von ihrer Laufkundschaft, die S-Bahnstation Beusselstraße ist nur wenige Meter entfernt. Zum Teil kommen die Leute aber auch extra genau hierher, obwohl in Moabit viele Bäckereien zu finden sind. Das liegt bestimmt auch am netten sechszehnköpfigen Team. Der Test zeigt: Der Charme der Verkäuferinnen hinter dem Tresen bleibt auch bei vollem Geschäft unverändert. Die Ware ist täglich frisch, und abends verschenkt man übrig Gebliebenes an Menschen ohne Obdach.
Chefin Nimet Akpolat: „Wir fangen um zwei Uhr nachts mit den Vorbereitungen an, am Wochenende um drei Uhr. Das ist ein harter Job, aber wir machen ihn gern.“ Nachtschwärmer und Schichtarbeiter können sich entsprechen früh bzw. spät mit frischen Schrippen eindecken. So ist unter der Woche schon von 4 bis 20 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 5 bis 18 Uhr und an Feiertagen von 5 bis 14 Uhr.
Für viele Menschen in Moabit wird es bald mühsam, wenn sie krank sind. Die Apotheke in der Rathenower Straße macht zu – obwohl es ihr wirtschaftlich gut geht. Was ist da los?
Es ist nicht alles Trash, was billig wirkt. Der Pamuk-Shop hat den Beusselkiez erst lebenswert gemacht. Mittlerweile ist er fort. Unser Autor will die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.