Wie viel Durchgangsverkehr verträgt eine Wohnstraße? Die Zinzendorfstraße ist gerade mal 200 Meter lang und doch ein Paradebeispiel für große stadtplanerische Fragen. Und für einen jahrzehntelangen Kampf um Ruhe und Sicherheit.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Vom 22.09. bis 02.10.2011 präsentiert das ATZE Musiktheater im Wedding unter Gesamtleitung von Sinem Altan das deutschlandweit einzigartige Musikfestival "deLIGHTed", das grenzenlose Musik jenseits von Orient und Okzident verspricht.
Neuartige Fusionen aus türkisch-argentinischem Tango und Mozart, Opernarien und Breakdance, Istanbuler Operetten und Broadway Musicals, urbanem Jazz und anatolischem Volkstanz sorgen für Furore. Bei fünf Uraufführungen in sechs Konzerten werden kulturelle Grenzen und etablierte Kategorisierungen aufgelöst. Im Zentrum stehen mit Sinem Altan, Begüm Tüzemen, Özgür Ersoy und DJ Ipek vier bedeutende junge türkisch-stämmige Künstler, die mit zahlreichen internationalen Gästen den Weg in die musikalische Zukunft weisen.
Zu den Höhepunkten des Festivals gehört das Konzert „opeRap“. Hier trifft Sinem Altan mit den Opernsolisten Begüm Tüzemen und Fabian Martino auf DJ Ipek (weltweit als DJ renommiert), Rapper Dirty D. und die Breakdance-Formation Footwork Deluxe. Beim Konzert „broken melody“ tritt das einzigartige deutsch-türkische Anatolian Jazz Orchestra erstmals mit einem traditionellen Musikensemble und einer 4-köpfigen Tanzformation auf. Das Abschlusskonzert „light-hearted 2“ wird durch die Gegenüberstellung einer Bach’schen Fuge mit der Uraufführung einer anatolischen Fuge zu einem unvergleichlichen Hörerlebnis.
Die Künstlerische Leitung liegt in den Händen von Olivinn, dem Ensemble von Sinem Altan, Begüm Tüzemen und Özgür Ersoy. Dieses Ensemble begeisterte zuletzt mit Produktionen für die Neuköllner Oper, den Heimathafen Neukölln und das ATZE Musiktheater. Besonders die Kompositionen der erst 26-jährigen Sinem Altan wurden von Der Tagesspiegel, Berliner Zeitung und taz herausragend rezensiert. In der SWR2-Sendung „JetztMusik“, der Mai- Ausgabe der "Berliner Bühnen" (Kulturbeilage der Berliner Morgenpost) und auf Deutsche Welle Radio erschienen zuletzt ausführliche Portraits der Berliner Künstlerin, die derzeit u.a. eine „moderne Aida“ für das Amsterdam Music Theatre komponiert.
Gefördert wird das Festival vom Hauptstadtkulturfonds. Schirmherr ist Wolfgang Thierse. Das Festival findet einen Monat vor dem 50-jährigen Jubiläum des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens statt und wird mit einer Ansprache und einem Bankett des türkischen Generalkonsuls eröffnet. Vor dem Eröffnungskonzert findet eine Podiumsdiskussion zur interkulturellen Bedeutung und zum musikalischem Stellenwert des Festivals statt, zu dem hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Musikszene geladen sind.
Der Eintritt zu den Konzerten beträgt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro je Person und Konzert; beim Erwerb von mindestens 3 Tickets zu drei verschiedenen Konzerten gibt es Kombipreise von 12 Euro, ermäßigt 8 Euro je Person und Konzert. Alles weitere dazu auf der Website zum Festival. Veranstaltungsort: Atze Musiktheater, Beckmannsaal, Luxemburger Straße 20, 13353 Berlin
Mit fünf Uraufführungen in sechs Konzerten - die Konzerte
Türkischer und argentinischer Tango treffen auf Mozart, Brahms und Schubert. Musikalische Leitung, Kompositionen und Arrangements: Sinem Altan. Mit: Begüm Tüzemen(Gesang), Özgür Ersoy (Baglama/Mey), Sinem Altan (Klavier), Peter Reil (Bandoneon), Klaus Axenkopf(Kontrabass), Peer Triebler (Schlagzeug). Moderation: Kerem Can. Mehr Info zum Konzert
Arien der romantischen Oper treffen auf Rap, Beats und Breakdance. Konzept: Sinem Altan, DJ Ipek, Thomster (Footwork Deluxe). Mit: DJ Ipek, Sinem Altan (Klavier),Eren Kustan (Violine), Alexander Gropper (Cello). Sänger: Fabian Martino (Tenor), Begüm Tüzemen(Sopran), Dirty D. (Rap). Breakdance: FOOTWORK Deluxe. Choreographie: Thomas „Thomster“Fleckenstein und Claudia „Flo“ Scharf. Arrangements: Sinem Altan. Mehr Info zum Konzert
Fr 23.09.2011 und Sa 01.10.2011 Einführungsveranstaltung: jeweils 18.45 Uhr Konzertbeginn: jeweils 20.00 Uhr
Moderner Jazz, traditionelle Folklore und Tanzimprovisationen. Künstlerische Leitung: Özgür Ersoy. Mit dem Anatolian Jazz Orchestra: Özgür Ersoy (Mey,Baglama), Sibel Egilmez (Vokal), Peer Triebler (Schlagzeug), Mathias Harig (Trompete), Jörg Miegel(Saxophon), Gerhard Kubach (Bass), Rolf Zielke (Klavier), Otwin Zipp (Posaune), Daniel Busch(Posaune), Rambald Bellmann (Posaune), Jörg Vollerthun (Posaune) und Duo Ekin: Gülhan K?z?lkaya(Vokal), Bülent Kilic (Baglama, Kaval) und dem Yekdane Kunstensemble Berlin: 4 TänzerInnenunter Leitung von Ugur Erbas. Mehr Info zum Konzert
Sa 24.09.2011 Einführungsveranstaltung: 18:30 Uhr Konzertbeginn: 20:00 Uhr
Glamouröse Show mit türkischen Operetten im Stil der 1920er Jahre, Neu-Interpretationen von Broadway Musicals und Hits der 70er bis 90er Jahre. Künstlerische Leitung: Begüm Tüzemen und Kerem Can. Mit den Musikern von Dramaturks:Begüm Tüzemen, Nina Arens/Heleen Joor, Kerem Can (alle Gesang), Özgür Ersoy (Baglama, Mey, EGitarre,Cümbüs), Sören Jagdhuhn (Saxofon), Mustafa Sarisin (E-Bass), Peer Triebler (Schlagzeug),Sinem Altan (Klavier, Keyboards). Gastmusikerin: Hanan El-Shemouty (Kanun). Arr.: Sinem Altan. Mehr Info zum Konzert
Furioses & Percussives Finale mit allen Festival-Fusionen. Komposition, musikalische Leitung und Arrangements: Sinem Altan. Mit drumpolin: SüleymanCelik (Percussion), Daniel „TOPO“ Gioia (Percussion), Axel Meier (Schlagzeug/Drumset), Lukas Böhm(Schlagzeug/Pauken-Mallets) und Olivinn mit Gästen: Miguel Perez-Inesta (Klarinette), AnjaSusann Hammer (Cello), Hanan El-Shemouty (Kanun), Peter Reil (Bandoneon), Klaus Axenkopf(Kontrabass), Begüm Tüzemen (Gesang), Özgür Ersoy (Baglama/Mey/Zurna), Sinem Altan (Klavier). Mehr Info zum Konzert
So 02.10.2011 Einführungsveranstaltung: 18.45 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.