Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Ein toter Baum, so sagen sie, ragt hoch hinaus am Rand des fünfzehn Jahre lang brach liegenden Paech-Brot-Areals nahe dem Brunnen. Nur der alte Schornstein überragt ihn.
Berühmt geworden: Berlins erster "Shoe Tree". Werfen von Schuhpaaren. Auf, hoch in die Äste! Gelächter. Bleibt ja hängen! Kunst im öffentlichen Raum. Gefärdert. Nicht zu fassen.
Importiert aus Nordamerika, Australien und Neuseeland nach Europa. "Shoe tossing", "Shoe flinging": Schuhe mit zusammengebundenen Schnürsenkeln über Telefon- und Stromdrähte werden: Bubenstreich Abitur bestanden
Dealerware Grenze der Bande Abschiedritual vom Soldatenleben Entsorgung alter Schuhe Kunst Geistlose Sitten.
Ein toter Baum, so sagen sie im Stephankiez neben dem Brunnen: festverwurzelt aufrecht hoch gewachsen schwarzer Stamm gebrochene Rinde graues, rissiges Holz schwarze, ausladende Äste nun Schuhpaare im Geäst. Traurig.
Seine Tage sind gezählt. Geplant: ein
Edeka-Center.
Schöne, alte Bäume werden gefällt. Auch der mit den Schuhen. Bewohner trauern. Tränen brechen Bahn.
Nachricht: Der Brunnen wurde gerettet, abgetragen. Aufbau anderer Stelle. Soll das Trost sein?
Gedicht von Gertrude Kölbach-Arabu aus ihrem Buch "Mein Schritt nach vorn in die Vergangenheit". Erzählungen, Gedichte
Den Anlass für dieses Gedicht gab eine Kunstaktion von Kurt-Kurt im Oktober/November 2008.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.