Wie viel Durchgangsverkehr verträgt eine Wohnstraße? Die Zinzendorfstraße ist gerade mal 200 Meter lang und doch ein Paradebeispiel für große stadtplanerische Fragen. Und für einen jahrzehntelangen Kampf um Ruhe und Sicherheit.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Ich bin zwar schon relativ früh wieder gegangen, um meine vergrippte Tochter zu betüddeln, aber Spaß hat's gemacht - das Arbeitsessen auf dem "doppelten Boden". Angekündigt waren ein 4-Sterne-Koch und eine lange Tafel. Und irgendwie schwang mit, dass auch Arbeit eine Rolle spielen wird. Meine Fantasie vorher: wir werden alle an der langen Tafel sitzen und dann wird der Koch uns einspannen. Wir werden alle Zutaten schnippeln müssen, die dann in den großen Topf kommen und später gemeinsam verspeist werden. Aber da sieht man mal wieder! Meine Fantasie entspringt eindeutig der Vergangenheit. So war's nicht. Schließlich haben wir 2009! Mit dem Schnippeln lag ich zwar nicht falsch. Doch das wurde eher individuell erledigt. Wer wollte, konnte. Wer essen wollte, musste. Vielleicht gemäß dem alten Spruch: Wer essen will, soll auch arbeiten! Schnippeln der Zutaten möglichst klein, damit sie nicht zu lange mit dem Sieb in der siedenden Brühe gehalten werden mussten. Gute Ratschläge vom Koch inklusive. Danke Simone Zaugg und Pfelder! Hier geht's zur Beschreibung der Ausstellung.
Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Man muss nicht gewinnen, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Klingt nach einer Floskel, aber für den FSV Moabit ist es wahr. Die Frauenmannschaft hat gegen den männlich dominierten FC Bundestag verloren. Und halt auch nicht.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.