Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Der erste "Lebendige Adventskalender" in Moabit-Ost öffnet ab 1. Dezember seine Türen. Ein lebendiger Adventskalender? Das sind Türen durch die Nachbar*innen wirklich eintreten können, um dahinter etwas Neues zu Erleben. Sie können sich in der Nachbarschaft besser kennen lernen oder etwas gemeinsames tun: singen, Geschichten hören, basteln, feiern und vieles mehr. Lebendige Adventskalender sind keine neue Idee und ziemlich weit verbreitet. In unserem Nachbarkiez, im Weddinger Sprengelkiez, wird dieses Jahr schon der 13. Lebendige Adventskalender organisiert.
In Moabit-Ost sind es allerdings fast ausschließlich Institutionen, Vereine und Einrichtungen, die einladen. Viele haben sich speziell etwas neues ausgedacht, wie z.B. die Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle am 2. Dezember mit dem Wunschpunsch, Moabit hilft! mit dem "Internationalen Nikolaus" am 6. Dezember oder sie wiederholen Veranstaltungen, die es vor langer Zeit mal gab, wie der B-Laden mit der "gemütlichen Weihnachtsfeier mit Akkordeon und Liedern" am 19. Dezember. Einige laden ein zu Veranstaltungen, die in den letzten Jahren auch stattgefunden haben, wie dem Winterfest "Lichtspiel" der Kulturfabrik am 10. Dezember oder dem "Weihnachtsmarkt" auf dem Schulhof der Kurt-Tucholsky-Grundschule am 16. Dezember.
Aber wenigstens drei private Einladungen sind dabei: Sedanur Karaca lädt am 4. Dezember ein zum Teetrinken an den Brunnen in der Pritzwalker Straße, Joanna Barelkowska und Nachbarn öffenen am 11. Dezember ihre Türen in der Birkenstraße 67a und Gerald Dietzsch wird am 20. Dezember Weihnachtsgeschichten vorlesen in der Lübecker Straße 43.
Zu erkennen sind alle Orte an den Ziffern in den Schaufenstern. Der Flyer (mit Karte) liegt an vielen Stellen aus und kann hier heruntergeladen werden, eine Terminliste ist hier zu finden.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.