Jetzt kommt die Vielfalt der Welt nach Moabit. Eine Buchhandlung, geführt von der Literaturagentin Sharmaine Lovegrove. Die möchte den Verlagen zeigen, was sie falsch machen.
Wir haben unseren Veranstaltungskalender überarbeitet und um neue Quellen ergänzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
1. Neue Filtermöglichkeiten
Das künftige "Evangelische Zentrum für Entwicklung und Diakonie" soll auf dem Gelände des "Zentrums am Hauptbahnhof" der Berliner Stadtmission entstehen. Dies bestätigte Rainer Lang, Pressesprecher von "Brot für die Welt", MoabitOnline auf Nachfrage.
Das neue Zentrum für Entwicklung und Diakonie soll aus der Fusion von Diakonischem Werk der Evangelischen Kirche Deutschland (DW EKD) und dem Evangelischem Entwicklungsdienst (EED), zu dem auch "Brot für die Welt" gehört, bis 2013 am künftigen zentralen Standort Berlin entstehen. Die notwendigen Beschlüsse haben die Entscheidungsgremien, die Mitgliederversammlung des EED am 16. Oktober und die Diakonische Konferenz des DW EKD am 23. Oktober 2008 gefasst.
Die bisherigen Standorte der Organisationen in Bonn, Stuttgart und Berlin-Dahlem sollen aufgelöst, die 500 Arbeitsplätze in einem neuen Bürogebäude auf dem Gelände der Berliner Stadtmission an der Lehrter Straße untergebracht werden. Dazu haben die Fusionspartner Diakonie und EED eine Absichtserklärung mit der Berliner Stadtmission unterzeichnet.
Fotomontage: Jürgen Schwenzel
Um die neuen Nutzungen zu realisieren, soll die Seniorenwohnanlage Lehrter Straße/ Seydlitzstraße abgerissen werden. Die gegenwärtigen Bewohner sollen laut Rainer Lang aber ebenfalls auf dem Gelände der Stadtmission neugebaute Ersatz-Seniorenwohnungen bekommen, so dass von einer Vertreibung der Bewohner nicht die Rede sein könne, so Lang, vielmehr könnten die Bewohner bessere Qualitätsstandards der Wohnungen erwarten.
Ob sich die Bewohner aber bessere Standards in neuen Wohnungen finanziell leisten können, ist derzeit genauso offen wie die konkreten Bauplanungen. Insofern ist bei der Stadtmission immer noch einiges offen.
Alles ist vergänglich. Bei manchen Dingen macht uns das traurig, bei anderen freut es uns. Und Street Art wäre ohne gar nicht denkbar. Schade nur, dass es so schwer ist, das zu akzeptieren.
Man weiß erst, was man hatte, wenn es fort ist. Mit dem Merhaba Discount geht ein Herzstück des Moabiter Lebens verloren. Aber die Menschen werden seiner gedenken.
Die Berliner Kinos leiden. Die Besucher bleiben weg und das Geld fehlt gerade den kleinen Betreibern. Wenn die Kinos sterben, geht eine jahrhundertealte Tradition verloren. Und ein Stück Demokratie.